11.08.-07.09.2021 Von Tazacorte (La Palma) über Garachico (Teneriffa) zurück nach Las Palmas de Gran Canaria
Es ist Donnerstagmorgen etwa 07.30 Uhr. Im Hafen von Tazacorte wird heute durch die deutsche Segelyacht Clipper geweckt, und zwar mit dem Countrysong „Big Iron“ von Marty Robbins. Das Lied erschallt jedenfalls mit voller Lautstärke ein paar Minuten durch den Hafen und müsste zumindest die direkten Nachbarn nachhaltig aus dem Land der Träume verjagt haben. Warum überhaupt geweckt wird, und dann noch ausgerechnet mit Country Musik von einem deutschen Boot, die man viel eher von einer amerikanischen Yacht erwarten würde, wird zumindest in der Marina ein Geheimnis bleiben.
Was war passiert? An Bord des Clippers gibt es eine kleine Musikanlage, die zwei getrennte Lautsprecherkreise hat. Einen außen in der Plicht und einen im Salon. Um auf See außen, in der Plicht, Musik zu hören, sind die Lautsprecher dort oft mit voller Lautstärke aufgedreht – es ist dort sowieso allgemein lauter und stört ja sonst keinen. Ist man im Salon und hört dort mit leiser oder normaler Lautstärke, bekommt man nicht mit, dass das Ganze auch außen – egal bei welcher Lautstärke läuft. Vergisst man nach dem letzten Törn die Außenlautsprecher abzuschalten, laufen sie eben weiterhin in der zuletzt eingestellten Lautstärke mit, was an diesem Morgen passierte. Dass es sich ausgerechnet um Countrymusik handelte, – nun ja. Ich hatte das Lied in einem Lokal gehört, es gefiel ausnahmsweise, auch wenn es aus einem Genre kommt, das mir sonst fremd ist. Ich habe es in meine Playliste aufgenommen und an diesem Morgen eben Lust darauf gehabt. Somit lief das Lied zum Kaffee am Morgen und alle hatten was davon, bis ich das Problem erkannte und leicht beschämt abstellte.
Wir kamen am Vortag, am 11.08.2021 zurück aus Deutschland und fanden den Clipper fast so vor, wie wir ihn verlassen hatten. Nur die dicke Schicht von aus der Sahara herüber gewehtem Wüstensand musste erst mal abgespült werden. Wir kamen mit so viel Gepäck, wie ich es noch nie in einem Flugzeug dabei hatte.
Neben Koffern, Taschen und Handgepäck waren da noch ein neues Bord-Klappfahrrad. Ich hatte nur wenig Kleider mitgebracht, die waren noch an Bord, dafür aber eine ganze Menge an Ersatzteilen und Dingen, die ich mir die letzten Monate nach Hause hatte schicken lassen, die für das Boot bestimmt waren.
So war, neben dem Ersatz für zerstörte Tassen, eine neue Trinkwasserpumpe, ein Relais dafür, ein neuer Druckschalter für die alte Wasserpumpe dabei. Ebenso kamen Reinigungsmittel für den Wassertank und ein Filter, der in den Frischwasserschlauch beim Wasser bunkern integriert werden kann, mit. Somit gibt es schon mal eine Vorfilterung, die hier bei der Wasserqualität auch richtig sinnvoll ist, wenn man aus dem Tank trinken möchte, wie wir das tun. Eine zweite Filterung erfolgt dann im Boot, wenn das Wasser aus dem Tank entnommen wird.
Wir wollten ja die Insel La Palma nach unserer Rückkehr erkunden, wozu ich ein paar Wochen vorher bereits bei der Marina um einen Leihwagen angefragt hatte, den wir am Flughafen hätten übernehmen und am Hafen später abgeben können. Leider hat die Marina die Anfrage nicht gleich an den Vermieter weiter gegeben oder es gab schon zu diesem Zeitpunkt keine Autos mehr. Auf meine Nachfrage teilte man mir jedenfalls mit, dass es keine Autos mehr gebe und als ich darauf hin selbst aktiv wurde, war der Markt komplett leer. Ein generelles Problem aktuell in der Hochsaison vor allem auf den Balearen und offenbar auch hier auf La Palma und Teneriffa. Somit bleiben wir die meiste Zeit auf dem Boot und beginnen das zu ertragen, was sich durch den Wüstensand ankündigte, aber in dieser Wucht noch nicht da war: Kalima in einer besonders schlimmen Ausprägung.
Es handelt sich beim Kalima um eine Ostwindwetterlage, bei der heiße Wüstenluft und eben auch der Sand von der Sahara auf den Atlantik und die kanarischen Inseln getragen wird. Die Inseln des ewigen Frühlings werden dann hochsommerlich heiß. Sehr heiß! Einen Tag vorher war ich noch froh, dass wir es auf den Kanaren so gemäßigt haben, während für Zentralspanien Temperaturen von 45° angekündigt sind und Griechenland und Süditalien seit einiger Zeit schon unter diesen Temperaturen leiden und brennen. Doch zu früh sicher gefühlt!
Es geht los, mit für Tazacorte ungewöhnlichen Starkwinden um etwa 2 Uhr Montagmorgens, die mich aus der Koje und mit anderen Skippern zusammen auf die Pier treiben, um die Sicherung des Bootes zu kontrollieren. Das Ganze geht so plötzlich los, dass nicht alle Zeit fanden sich anzukleiden. Man erscheint, wie man aus dem Bett kamen an Deck und sichert insbesondere Kleidung und Taucherausrüstung, die am Vorabend zum Trocknen aufgehängt wurde. Ich habe noch keinen so heißen und starken Wind um diese Uhrzeit erlebt! Die Böen kommen mitten in der Nacht mit an die 35 Grad, eine absolut unwirkliche Erfahrung. Völlig verrückt!
Die nächsten zwei Tage bleibt es stark windig und die Temperatur sinkt im Hafen weder Tags noch nachts (!) unter 40 Grad! Wir befinden uns blöderweise am wärmsten Ort der Insel. In der Spitze messen wir im Salon 45° Celsius. Die Lüfter an Bord laufen rund um die Uhr, eine Klimaanlage gibt es nicht. Kurze Abkühlung bringt nur der Sprung ins Hafenbecken. Abtrocknen ist nicht nötig, das übernimmt in 5 Minuten auch der Wind, der das Salzwasser verdunsten lässt, kurz bevor der Schweiß an seine Stelle tritt, der sich glücklicherweise auch nicht lange hält, da die Hitze immerhin sehr trocken ist.
Am Dienstag früher Nachmittag sagt Filip, man könne den Wüstensand nun so richtig in der Luft sehen. Ich schaue hin und sehe ein bedeutend größeres Problem: Es brennt! Der Wind treibt den Rauch des Feuers über die Steilklippe und man kann von uns aus, unten in der Marina, nicht erahnen, wo es genau brennt. Funkenflug von da oben hier runter dürfte eine bedeutende Gefahr für alles sein, was sich mit uns zusammen im Hafen befindet und wir sind alles andere als bereit zum Auslaufen, um uns ggf. auf See und in Sicherheit zu bringen. Ähnliche Gedanken hegen andere Skipper um uns herum. Endzeitgefühle.
Ich gehe langsam durch die Sonne über die große Betonfläche des Hafens, um etwas weiter weg von der Kante einen Blick nach oben zu bekommen. Dabei fühle ich mich aufgrund der Hitze von oben und von unten, als würde ich auf der Stelle vergehen. Der bessere Winkel verschafft mir aber nun einen Überblick, der erst mal beruhigt. Das Feuer brennt in größerer Entfernung, sodass ich seinen Ursprung nicht sehen kann. Nach der Rückkehr in den Schutz der Sonnensegel bekommen wir nun auch die ersten Informationen. Das Feuer wütet nahe der Stadt El Paso und der starke Wind treibt die Funken und Flammen in die Stadt, die zwischen uns und den Flammen liegt.
Man bietet alles zu Land und in der Luft auf, was man hat, um der Lage wieder Herr zu werden, aber erst der ENDLICH nachlassende heiße Wind gibt die Chance, die Situation im Laufe des Nachmittags in den Griff zu bekommen.
Am darauffolgenden Mittwochmorgen um 09 Uhr messen wir erstmals wieder unter 40 °C, genauer sogar nur noch kühle 32 Grad. Es fühlt sich tatsächlich erleichternd an.
Filip will am Donnerstag in das Seidenmuseum Las Hilanderas, das auch eine Abteilung zum Färben mit natürlichen Stoffen hat. Wir fahren gemeinsam mit dem Taxi hin und sehen einen kleinen Teil der Zerstörung vom Taxi aus. Die Funken haben immer wieder einzelne Flächen entzündet und oft, aber nicht immer, gelang es noch, die Häuser direkt daneben zu retten. Wir sehen einige verbrannte Autos, die noch am Straßenrand stehen. Der Schock sitzt tief bei den Bewohnern und ist Thema Nummer 1 an dem Tag. Das Museum ist aus dem Grund auch geschlossen und nach einem Einkauf im Supermarkt kehren wir unverrichteter Dinge zurück auf das Boot.
Mir geht die Wolle auf dem Kopf immer mehr auf die Nerven. Erstmals greifen wir deswegen nun am Nachmittag zu drastischen Mitteln, um der Haarpracht Herr zu werden: Wir nehmen den Kurzhaarschneider! Das gab es bei mir noch nie! Aber ich bin ja auf dem Boot und egal was dabei rauskommt, es bekommt ja keiner mit?!
Auch wenn die Feuer bereits gelöscht sind, die ganze Zeit riecht es während des Frisierens im freien so, als würde der Nachbar gerade ein schönes kleines Holzfeuer im Garten machen. Der Geruch ist in meinem Kopf stark positiv besetzt und trifft jetzt aber auf eine völlig anderer Realität. Gruselig.
Einen Höhepunkt ist dann noch ein Treffen mit Philipp, einem Nachbarn und Freund aus Kindheitstagen. Wir haben im Alter bis vielleicht 13 / 14 Jahren rum recht viel miteinander auf der Straße gespielt, dann kam das Leben und man hat sich aus den Augen verloren. Mittels Facebook kam der abgebrochene Kontakt vor Jahren in Form einer Facebook Freundschaft zurück, ohne dass wir darüber hinaus Kommunikation gehabt hätten. Immerhin wusste ich dadurch, dass er nach wie vor für das Fahrradfahren brennt und auf La Palma einen erfolgreichen Laden für Fahrradreisen hat. Wir verabreden und treffen uns, um uns mal wieder auf den jeweils aktuellen Stand zu bringen. Spannend nach knapp 30 Jahren! Klasse Wiedersehen!
Auslaufen ist jetzt für Samstag, den 21. August vorgesehen. Die Windvorhersage könnte besser sein, vor allem die Richtung, aber Hoffnung auf etwas Besseres haben wir nicht. Es kündigt sich noch ein Freund an. Christian, der zurzeit auf Teneriffa ist, nimmt die halbe Stunde Flugzeit auf sich, um dann mit uns zusammen das Vergnügen zu haben, die ca. 24 Stunden auf demselben Weg wieder zurückzusegeln.
Wir mieten uns am Tage seiner Ankunft noch ein Kleinbus für den ganzen Tag, den Philipp vermittelt hatte und machen gemeinsam wenigstens eine Wandertour. Leider sind die meisten und vor allem die schönen Wanderwege wegen Waldbrandgefahr gesperrt. Deswegen bleibt nicht so viel. Immerhin kommen wir zu dem Wasserfall Los Tilos, einer der Hauptattraktionen der Insel, unter dem man Duschen kann, wenn man das möchte.
Überfahrt nach Teneriffa
Am Abend bauen wir die Sonnensegel ab, räumen auf und fangen an, das Boot wieder in einen Zustand zu versetzen, der den Namen Seeklar verdient.
Christian bekommt bei Ankunft eine Einweisung in das Boot, bezieht die für ihn hergerichtete Vorschiffskabine und wir gehen noch was essen, sitzen lauschig in einem der Restaurants im Hafen.
Am Morgen gibt es nach dem frühen Aufstehen noch eine Sicherheitseinweisung und wir verholen das Boot an die Treibstoffpier, wo wir schließlich bunkern, bis der Tank wieder voll ist. Gegen 10 Uhr geht es dann raus. Wir fahren unter Motor die Küste entlang, bis wir an die Norspitze von La Palma und einigermaßen beständigen Wind aus der Richtung bekommen, in die wir wollen. Der Motor geht aus und die Segel hoch und wir fangen an das zu tun, was Segelschiffe schon immer taten, wenn sie gegen den Wind fahren mussten: Wir kreuzen mühsam gegen Wind und wenig Welle und versuchen mehrfach, an der Ecke von La Palma vorbeizukommen, was gegen Abend endlich gelingt.
Die Bewegungen des Bootes unterscheiden sich deutlich zwischen Kursen am Wind, zu Kursen halb am oder vor dem Wind. Was mit dem Wind beschaulich schön ist, wird am Wind und gegen die Welle zur puren Anstrengung und führt dazu, dass sich meine Mitsegler, von den Bewegungen des Bootes beeindruckt, einer nach dem anderen zurückziehen.
Ich mache am Nachmittag Essen, was bis zum Einlaufen reicht. Bei Lage ein ziemlich kraftraubendes Unterfangen. So ist zum Beispiel allein das Aufziehen der Schublade mit den schweren Töpfen ein mittlerer Kraftakt, den man am besten auf dem Boden sitzend vollbringt. Die Nacht haben wir kaum Verkehr. Ich wechsle unter dem stärker und wieder schwächer werdenden Wind von Genua auf Fock und wieder zurück und bin bis auf ein paar wenige und kurze Intervallschläfchen am Morgen meistens wach und sorge, wenn schon nicht für Reisekomfort, so doch zumindest für Sicherheit und eine Überfahrt, die so zügig wie möglich vonstattengeht.
Bye bye La Palma Guten Morgen Teneriffa
Wir entscheiden noch auf der Fahrt, dass wir nicht bis Santa Cruz de Tenerife durchfahren, sondern einen Stopp in Garachico einlegen, um den Samstagabend in Puerto de la Cruz mit Freunden zu verbringen. Wir erreichen nach einem weiteren Kreuzschlag in der Nacht den Hafen, bekommen noch einen Platz, werden abgeholt, bekommen von unserem Freund Frank kurzfristig eine Übernachtungsmöglichkeit in Puerto, wo ich am frühen Nachmittag erst mal ein paar Stunden Schlaf nachhole, bevor wir alle zusammen einen sehr, sehr schönen Abend in Puerto verleben.
Am Sonntag geht es zurück an Bord. Filip will noch in das Puppenmuseum ARTlandya, das in Europa einzigartig in seiner Art ist. Mal etwas anderes und schon spannend, was es alles gibt:
Am Montag holen Filip und ich tief Luft und entscheiden nach Gran Canaria durchzufahren. Weitere Kreuzschläge stehen auf dem Programm, aber soo schlecht sieht der Wind insgesamt gar nicht aus.
Nach einem sehr langen Schlag nach Norden und zwei Kleineren kommen wir um die nördliche Spitze von Teneriffa rum. Es geht dabei relativ entspannt zu, auch wenn mich ein Fischer nervt, der mit 2 Knoten gemächlich gegen den Wind trawlt und dabei genauso schnell ist wie wir, die wir den gleichen Weg kreuzen müssen. Ständig ist der im Weg und ich muss aufpassen, ihm weder vor den Bug zu segeln, noch zu knapp achtern zu passieren, da er da ja vermeintlich sein Netz ausgebracht hat.
Die Sonne war schon lange untergegangen, als wir das Feuer Anaga an der Nordspitze Teneriffas hinter uns lassen und endlich wieder mit über 7 Knoten bei raumem Wind durch die Nacht und das Verkehrstrennungsgebiet jagen. Ich mag das so, dem vorbeifließenden Wasser von Deck eines Schiffes zuzusehen, die Kraft und Beharrlichkeit zu spüren, mit der sich das Boot mit der Energie des Windes seinen Weg Beständigkeit durch Tag und Nacht, dem Ziel entgegen, bahnt.
Nach einer weiteren Nacht, die aufgrund des Windes, Verkehrs und Verkehrstrennungsgebiets weitgehend ohne Schlaf blieb, irgendwie war immer was los, kamen wir dann am Morgen in Las Palmas de Gran Canaria an und kreuzten hier erstmals auf der gesamten Reise unser eigenes Kielwasser.
Ich fahre das letzte Stück unter Motor und größerer Schaukelei dicht unter der Küste entlang, quere die Reede, auf der die großen Handelsschiffe vor Anker warten, bis sie in den Hafen dürfen. Die Mischung aus Müdigkeit und Konzentration lässt mich immer so grimmig gucken. Ist gar nicht so gemeint.
Wir legen so butterzart, routiniert und direkt am Besucherpier an, dass wir und beide ansehen wie, „was war den das für ein genialer Anleger“. Einchecken, wir bekommen den selben Liegeplatz am T18 Steg, wie das letzte Mal.
Wir verlegen, machen fest. Ich nehme mir mit Rücksicht auf die frühe Stunde mal kein Einlaufbier, sondern eine Einlaufcola. Völlig verrückt!
Dann wird, wie auf Teneriffa, erst mal reichlich Schlaf nachgeholt. Es folgt am Nachmittag die exakte kulinarische Antwort auf den weitestgehend schlaflosen Törn der vergangenen Nacht mittels dieses Burgers:
Hier auf Gran Canaria bleiben wir jetzt mindestens zwei Wochen. Wir fahren noch mal für 5 Tage in den Süden der Insel und machen Urlaub vom Bordalltag. Anschließend warten wir nur noch auf das richtige Wetter, um dann mal wieder einen größeren Schlag von etwa 3 Seetagen zu machen. Dieser wird uns schließlich nach 4,5 Monaten von den Kanaren weg, nach Madeira bringen. Das ist dann die Zwischenstation auf dem Weg zurück nach Festlandeuropa und Portugal.
Ein bisschen Glück und hoffentlich nicht allzu viel Geduld benötigen wir aber, um den richtigen Wind zu bekommen. Den möchten wir nicht die vollen drei Tage von vorne haben, wie das im Sommer hier meistens der Fall ist. Also entspannt warten, die Daumen drücken und täglich Wetterberichte studieren.
Von Madeira aus sollte es dann, wenn es annähernd so läuft wie geplant, auch den nächsten Blogpost geben. Ich versuche ihn dann etwas kürzer, als diesen hier ausfallen zu lassen. Danke jedenfalls für deine Ausdauer, wenn du bis hier hin durchgehalten hast.
Lieber Matthias
Warum kürzer? Es ist ein Genuss, hier virtuell dabei sein zu können und von all den kleinen und grossen Abenteuern zu lesen. Aus eigener Erfahrung weiss ich zwar, dass man nicht wissen kann, was die Leserschaft so interessiert, aber es ist immer etwas dabei. So wäre ich z.B. froh um genauere Angaben zu Eurem externen Wasserfilter – wollte schon langes sowas installieren, habe aber noch nicht wirklich Passendes gefunden.
Danke und fair winds!
Thomas
Lieber Thomas,
herzlichen Dank für dein hilfreiches Feedback!
Speziell zum Wasserfilter nehme ich gerne schon mal Stellung hier und schreibe zum Trinkwassersystem insgesamt im kommenden Blog noch mal ein paar Worte.
Der Tip kommt von Claus, dem Sirius Eigner von der Neuland, den ich in Lagos kennengelernt hatte.
Der Filter ist für die Betankung für Caravans von der Firma Aqua free entwickelt.
https://www.aqua-free.com/de/produkte/produkt/freizeitfilter/as-fill-season
Er wird am Ende des Füllschlauchs angebracht, so dass danach nur noch der Tank kommt und alle Kontaminationen davor mit abgesichert sind. Es handelt ich um eine Hohlfasermembran Mikrofiltration der vor allem Bakterien und einen größeren Teil des schlechten Geschmacks zurückhält.
Schau dir mal das PDF der Gebrauchsanweisung dazu an. Mir gefällte das deswegen, da ich dadurch zwei Filtermethoden kombinieren kann. Mit Membran gefiltert in den Tank und dann intern mit Aktivkohle gefiltert vom Tank zum Hahn.
Viele Grüße
Matthias
[…] ein Wetter hätte ich für die Überfahrt mit unserem Gast Christian von La Palma nach Gran Canaria gebraucht! Sanft und gutmütig wiegt sich der Clipper in der niedrigen und lang gezogenen […]