Freitag, 08.07.2023 – 07.08.2023

Flucht vor der Hitze

Drei Tage nach unserer Rückkehr auf das Boot ziehen wir am 10.07. das erste Mal die Reißleine. Es ist schwach windig, der Beton in der Marina Aretsou vor den Toren Thessalonikis heizt sich tagsüber schön auf und gibt diese Hitze nach Sonnenuntergang zusammen mit der ganzen Großstadt an die Umgebung und uns wieder ab. Währenddessen ist der Clipper, bis auf die Fliegengitter, die aber kaum Wind hindurch lassen, schön geschlossen. Die Wolken von Stechmücken sollen so weit wie möglich draußen bleiben. So hält das Boot die hohe Temperatur des Tages aufgrund guter Isolierung hervorragend. Die warme Luft bläst man sich dann nachts mit den Ventilatoren über die schwitzende Haut. Es kühlt ohnehin kaum unter 26 Grad ab und die Hitzewelle wird erst noch kommen. Daher fallen zwei klare Entscheidungen.

Erstens, mit sofortiger Ausführung, und zwar bereits heute Nacht buche ich eine Klimaanlage für etwa 75 EUR pro Tag. Diese Klimaanlage ist allerdings nicht transportabel, sodass ich sie nicht auf das Boot holen kann. Vielmehr hängt sie an der Wand eines Hotelzimmers, das man aber kostenlos beziehen darf, wenn man die Klimaanlage bereits gemietet hat. Das machen wir dann auch und erleben den ersten erholsamen Schlaf seit Ankunft.

Zweitens werden wir Thessaloniki so schnell wie möglich verlassen und im Süden einen vermeintlich kühleren Fleck suchen, abseits des Hitzekessels der Großstadt.

Es kommt noch Post. Ich erhalte einen neuen Bildschirm für das Boatoffice. Den leeren Karton nutzen wir anschließend, um damit so viel Kram zurück nach Deutschland zu schicken, wie hineinpasst. So verlassen insbesondere Bücher und warme Kleidung unser schwimmendes Zuhause. Die so entstehende Ordnung in Schapps und Schränken löst ein wohliges Gefühl der Ordnung in mir aus.

Treibstoffprobleme

Am 11.07. geht es los. Mit mal mehr, mal weniger Wind, mal Motorsegelnd fahren wir nach Süden. Ich gehe so sparsam wie möglich mit den Drehzahlen um, aber die Tankanzeige springt am Nachmittag dann doch auf 0 Liter. Ich hatte das letzte Mal im Ausgang des Kanals von Korinth Treibstoff übernommen, mich darauf verlassend, dass es in Thessaloniki Nachschub gibt. Der Tankwagen kommt aber dort nur, wenn man mehr als 150 Liter abnimmt. Des Clippers Tank fasst im Ganzen 140 Liter und war nicht komplett leer. So ist jeder Knoten Wind hochwillkommen und ich hoffe inständig, dass er nicht völlig einschläft und die durchaus vorhandene Strömung uns gegen die Küste drücken kann. Schon male ich mir Szenen der Notankerung aus. Ich weiß zwar, dass theoretisch noch für einige Stunden Treibstoff jenseits der 0 Liter Anzeige im Tank ist. Das insbesondere dann, wenn das Boot nicht mit Lage durch den Gebrauch der Segel auf der Seite fährt und der kostbaren Treibstoff für das Ansaugrohr unerreichbar in einer Ecke schwappt. Aber die Worte theoretisch und sollte sind hier das Problem. Ich mir diese Notreserve nicht nehmen lassen, solange ich noch keine echte Notlage habe und wirklich bis zum bitteren Ende herausfinden muss, wie viel Stunden nach 0 tatsächlich noch im Tank sind, bis die Maschine endgültig Luft zieht.

Nach einer kritischen Schwachwindphase am Nachmittag frischt es bald doch wieder mit 6 – 7 Knoten Wind auf und lässt mich tiefe Erleichterung verspüren. Der Wetterbericht behielt damit glücklicherweise recht. Ich hatte mich schon gefragt, warum ich nicht einfach pauschal 150 Liter gekauft hatte, um dem Tankwart dann den Rest zu schenken, der nicht hereinpasst. Alles besser als das hier; gute Seemannschaft und so geht ja anders.

Unter Segeln geht es langsam und beständig zu unserer ersten Ankerstelle, die in einer Bucht vor der luxuriösen Sani Marina liegt. Diese wird von 5-Sterne-Hotels und Villen umsäumt, deren luxuriöses Niveau man gerne mit Liegeplatzkosten von um die 180 EUR pro Nacht unterstreicht. Reines parken ohne alles, versteht sich. Bei diesen Preisen geht es auch hervorragend kostenfrei vor Anker, welcher um 1 Uhr ins Wasser fällt und damit seine Arbeit aufnimmt. Wir nehmen am nächsten Morgen nur die Tankstelle und bunkern neben Diesel auch noch mal Wasser, bis alles wieder schön voll ist.

Die Tankstelle der sehr gepflegten Sani Marina

Am Traumstrand

Es ist nun nicht mehr weit, bis zu unserem ersten Ziel, an dem ich unbedingt ein paar Tage haltmachen möchte. An dieser lang gezogenen Landzunge aus Sand und flachem Wasser hatte ich auf dem Hinweg nach Thessaloniki bereits im Dunkeln in Rufweite geankert, ohne zu dem Zeitpunkt zu wissen, welch fantastische Landschaft sich hier befindet. Mir war morgens nur aufgefallen, wie klar das Wasser war, als ich den Anker einholte und hatte davon im letzten Blogbeitrag mit Foto berichtet.

In der ersten Nacht haben wir sogar die Luken ohne Moskitonetze Nachts offen, der Wind kommt von See, bring keine Stechmücken aber Luftbewegung und die Hitze ist somit erträglich. Am nächsten Morgen ist es dann eine pure Freude in dieser 29 °C warmen Badewanne um das Boot zu schwimmen.

Ich probiere hier das erste Mal meine neuste Errungenschaft aus: Die Drohne, mit der ich nun aus größerer Höhe und Entfernung Aufnahmen machen kann, als das aus dem Dinghy heraus möglich ist. Diese Perspektive setzt die Umgebung dann erst vernünftig in Szene. Die Bilder landen direkt auf Clippers Instagramprofil.

Filip schnappt sich den Laptop und arbeitet im Cockpit. Dort habe ich den Sonnenschutz aufgespannt, sodass sich dieser Ort zu einem heimelig schattigen Plätzchen am Wasser wandelt, während ich im Boatoffice des Vorschiffs vor dem Ventilator am Rechner sitze. Das Internet ist hier zum Glück passabel und wir können beide gut arbeiten.

Während am nächsten Tag der Wind erst dreht und dann einschläft, kehren Hitze und Stechmücken zurück.

So lügen dann die sozialen Netzwerke und ich mit ihnen. Ich hatte diese paradiesischen Bilder inklusive des Boatoffice auf Instagram gepostet und jeder wähnt uns im Paradies, so war es natürlich beabsichtigt. Die Kommentare sind ebenfalls entsprechend, während wir aber in der kommenden Nacht wieder versuchen, in unserem eigenen Saft zu schlafen. Regelmäßig müssen wir wieder aufstehen, um die juckenden Stiche zu behandeln, sowie anschließend die Verursacher zu töten, die es doch auf unbekannte Weise ins Boot geschafft hatten. Es gibt hier sicherlich viel Licht. Aber eben auch erheblichen Schatten, der auf den Bildern nicht sichtbar ist, die Lebensqualität trotz aller Optik jedoch erheblich beeinträchtigt.

Die Opferanode

Ein weiterer großer Schatten legt sich zusätzlich auf mein Gemüt, als ich auf einem der schönen Schwimmrunden um das Boot den Saildrive genauer betrachte. Mich trifft der Schlag! Da fehlt die komplette zweiteilige große Zinkanode, links im nachfolgenden Bild ist die Lücke zu sehen. Nur die kleinere silbrig glänzende Opferanode rechts ist noch an ihrem Platz.

Diese Opferanode ist unbedingt notwendig, denn sie bietet sich der Elektrolyse zum Verzehr an.

Elektrolyse! Das war das mit der Anode und der Kathode. Die Ionen laufen von der Anode zur Kathode, es fließt elektrischer Strom. Das Prinzip der Batterie. Sobald Metall im hervorragenden Stromleitendenden Seewasser ist, geht das auf niedrigem Niveau los, es lässt sich nicht verhindern. Das Problem der armen Anode dabei ist, dass ihr die entrissenen Ionen nun einmal fehlen, was nicht spurlos an der Armen vorbeigeht. Sie zersetzt sich aus Protest mit der Zeit, das traurige Ende sieht dann eines Tages so aus:

Die gleiche Anode, vor und nach ihrem Einsatz

Die Elektrolyse ist dabei unerbittlich. Wenn es nur die Schraube oder das Metall des Saildrive gibt, dann läuft die Reaktion eben damit ab, bis keine Schraube mehr da ist. Zum Glück ist die Elektrolyse aber auch gleichzeitig sehr wählerisch. Sie bevorzugt weiche Metalle, die besonders negativ geladen sind. Solange so etwas Leckeres da ist, wird nur das gegessen, und der Rest verschmähtet. Also wirft man ihr den absoluten Leckerbissen Zink in Form dieser Opferanode zum Fraß vor, die Gute knabbert dann ausschließlich daran herum und alle sind glücklich.

Aber wehe, die Zinkanode fehlt, so wie jetzt! Ich habe keine Ahnung, seit wann das so ist. Das letzte Mal gesehen hatte ich die beim Tausch in Lefkada. Das ist viele Wochen her und ich weiß nicht, wie weit das Metall nun bereits angegriffen ist. In jedem Fall muss so schnell wie möglich eine neue Anode her.

Die beiden bei Auslieferung werftseitig an Bord befindlichen Anoden hatte ich in den vergangenen Jahren verbraucht. Siegessicher nehme ich jedoch meinen Ersatz, den ich mir noch in Lagos gekauft hatte und möchte diesen tauchend installieren, womit die lange Geschichte nun erst richtig beginnt, statt endet.

Ich tauche also, die Luft anhaltend, unter das Boot und versuche die Anode an ihren Platz zu schrauben, was mir nicht mal im Ansatz gelingt. Da ist zu wenig Platz an der Stelle, wo die hin muss. Ich kann nicht lange genug da unten bleiben, um das Problem genau zu begutachten. Die Luft in meiner Lunge geht mir schnell aus und drückt mich darüber hinaus nach oben gegen den Rumpf. Habe ich etwa die falsche Anode gekauft? Nicht ahnend, wie falsch ich mit dieser Vermutung liege, kehre ich unverrichteter Dinge zurück an Bord und mache mich auf die Suche nach einem Volvo- Penta Servicepartner, von dem ich das richtige Teil irgendwie bekommen kann. Nicht ganz einfach in dieser Gegend.

Wie geht es weiter?

Zurück nach Thessaloniki ist keine Option, schon wegen des Windes nicht. Also weiter. Wir hatten keinen festen Plan, als wir Thessaloniki verließen. Klar ist nur, dass wir am 29. Juli, also in zwei Wochen, Filips Mutter und Bruder vom Flughafen abholen müssen, die 9 Tage mit uns auf dem Boot verbringen werden. Dann ist Crewchange und es kommt noch einmal 5 Tage Filips bester Freund mit seiner Freundin an Bord.

Die Entscheidung fällt, es geht zunächst nach Limnos. Der Wind sieht gut aus, also trennen wir uns von diesem pittoresken Fleckchen Erde.

Das Wetter ist nicht geeignet, um in einem Rutsch durchzufahren und es würde dann auch durch die Nacht gehen, was wir gerne vermeiden. Somit haben wir als Etappenziel eine kleine Bucht am Südzipfel von Kassandra, dem westlichsten der drei Finger der Halbinsel Chalkidiki. Von hier soll es am Folgetag weitergehen.

Die Hitzewelle hat nun voll eingesetzt und es ist abends um 20.00 Uhr noch über 37 °C warm, obwohl es hier immerhin kühler sein soll als weiter im Norden.

Es wird eine kurze Nacht in der schönen Bucht, während der Clipper leider erneut gegen stechende Insekten gut verrammelt werden muss. Wir machen noch eine Wanderung an Land. Danach will erst mal keiner zurück aufs heiße Boot und wir sitzen erst einmal da, bis uns die Vampire auch hier vertreiben. Auch so entstehen romantisch anmutende Bilder.

Lemnos

Die anstrengende Nacht geht irgendwie vorbei und wir brechen am nächsten Morgen sehr früh zum Sonnenaufgang auf, während der Mond noch am Himmel steht. Ich versuche den Clipper vorsichtig und leise aus der Bucht zu bringen, um Filip nicht zu wecken und den Morgen für mich zu haben. Diese Szene sieht jetzt aber nun wirklich nicht nur schön aus, sie ist es auch!

Es wird dann ein flotter Segeltag. Wir können durchgängig 45° bis 55° am kräftigen Wind segeln, ohne einen Kreuzschlag machen zu müssen. Es ist hier auf dem durchaus bewegten Wasser sogar noch angenehm frisch.

Allerdings bedeutet das auch erhebliche Lage und Bewegung im Boot, was Filips Magen trotz Seekrankheitspflaster nicht gefällt. Er macht dann das Beste aus der Situation.

Die Trinkwasserpumpe schwächelt seit einiger Zeit. Durch die Krängung des Clippers zusätzlich in der Arbeit behindert, will sie gerade gar kein Wasser mehr fördern. Ich stelle sie ab, denn ich fürchte berechtigterweise, dass sie nicht das erste Mal einige Zeit trocken lief und hole den Trinkwasserkanister mit dem Notvorrat aus der Bodenluke, welcher dort mit allerlei Ersatzteilen verstaut ist. Als ich ihn auf der Pantry abstelle, merke ich, dass er völlig ölig ist. Ein klares und geruchloses Öl. Meine Hände sind ölig, der Ort, an dem er kurz auf dem Boden stand, ist es auch und alles, was ich jetzt anfasse, wird ebenfalls schmierig glatt. Ich versuche erst einmal, das Öl an mir selbst loszuwerden, indem ich ungeschickt Wasser zapfe und einiges dabei verschütte. Das Boot liegt natürlich weiterhin ordentlich auf der Seite und stampft auch immer wieder gerne in eine Welle. Mit dem Wasser und Spülmittel geht es dem Öl zu Leibe, um keine Kettenreaktionen in Gang zu setzten, wie: Mit Öl an Händen, Füßen und auf Oberflächen schnell an Deck und abrutschen, über Bord fallen, Katastrophe. Also muss das Zeug so schnell wie möglich weg.

Anschließend kontrollieren ich, ob das Öl aus dem Motorraum kommt, aber der ist Gott sei Dank sauber. Währenddessen geht der Gasalarm los. Himmel, was ist denn heute los? Ich verschiebe die Suche nach der Ölquelle, kann mir aber auch keinen Reim auf den Alarm machen. Das Boot ist bestens durchlüftet, es gibt kein Rauch, kein Gas. Ich prüfe, ob es der Schwimmer des Bilgenalarms ist, der vor Wasser im Boden des Bootes warnt. Aber dort ist alles trocken. Dieser Alarm macht mich verrückt. Als Anzeige gibt es nur eine LED Lampe. Während ein Alarm läuft, blinkt diese Lampe grundsätzlich schnell und zeigt an, dass ein Alarm aktiv ist. „Ach nee, echt?“. Der Krach ist ja unüberhörbar. Nach einem Alarm zeigt die Lampe über Blinkcodes an, welcher Alarm ausgelöst hatte. Diese Information hätte ich aber gerne JETZT schon! Irgendwann bekomme ich es dann auch so heraus. Das verschüttete Wasser ist aufs Neue hinter den Ofen gelaufen und dort in den Gassensor, der dort im Boden eingelassen ist. Überflutet man den, löst er aus und stirbt. Das hatte ich schon mal vor Sizilien. Na schön, da ich nun weiß, wo der Alarm herkommt, schalte ich die Anlage ganz aus.

Jetzt ist Ruhe und bis zur Ankunft am Abend bleibt es beim Segeln.

Bei Ankunft versuchen wir zunächst in der Bucht zu ankern, da der Stadtkai an der Promenade voll aussieht. Nachdem sich der Anker auch im dritten Versuch nicht eingraben möchte und ich keine Kompromisse bei dem immer noch starken Wind machen will, führt mich das mal wieder zu Plan B. Das vermeintlich schwierigere Manöver bringt uns auch heute erneut in eine deutlich bessere Lage, als das mit Plan A ursprünglich geplant war.

So fahren wir doch noch einmal die Pier ab und sehen so etwas wie einen Platz. Eigentlich mehr eine Ecke, die gar keine offizielle Stelle zum Anlegen mehr ist, aber ich probiere es trotz ordentlich Seitenwind, römisch katholischem, mit eigenem Anker und wenig Platz. Es klappt hervorragend, auch weil der Wind kurz vor der Pier stark nachlässt.

Glücklich über das Manöver liegen wir jetzt in bester Lage und werden uns hier jetzt erst mal einige Tage vor der Hitze verstecken, indem wir uns wieder eine Klimaanlage in dem Hotel mieten, dass direkt gegenüber unserer Anlegestelle liegt. Da das Hotel voll ist und wir eine Woche bleiben wollen, müssen wir fast täglich das Zimmer wechseln, da wir nur noch die Lücken bekommen, die die Reservierungen der anderen Gäste hinterlassen. Wir akzeptieren das ohne Zögern und genießen den Schlaf, während unsere allesamt sehr freundlichen und fast ausnahmslos türkischen Bootsnachbarn an Bord in der Hitze sehr leiden. Die Temperaturen bewegen sich jetzt zwischen 44 °C tagsüber und um die 28 °C am frühen Morgen vor Sonnenaufgang.

Die Herkunft des Öls ist jetzt in Form eines Risses im nun leeren Kanister mit Ersatzmotoröl auch schnell gefunden. Die Suppe ist leider überall und wir arbeiten Stunden mit reichlich Wasser und Spülmittel, bis wir die Teile aus dem Stauraum alle entweder wieder sauber oder entsorgt haben. Dafür ist der Ort nach der Aktion schön aufgeräumt und bietet auch wieder mehr Platz. Es hat doch wirklich alles irgendwie auch sein Gutes!

Hier kommen nun endlich ebenfalls meine Windeln zum Einsatz, die ich für einen ebensolchen Zweck mal angeschafft hatte. Ein Praxistipp von meinem Segelverein Trans-Ocean: Nichts saugt besser Öl weg. Das versuche ich jetzt auch Filip zu erklären, der mich fragend, belustigt und misstrauisch ansieht, die Packung Windeln in der Hand, die er dort gerade gefunden hat und bisher nicht kannte. Nein, es gibt nichts, was ich ihm zu sagen hätte, was er bislang nicht von mir weiß, muss ich ihm lachend erklären

Ich habe zwischenzeitlich und weiterhin regen Kontakt mit dem Volvo-Penta Service Partner. Er hat die passende Anode für meinen Saildrive auf Lager. Da er die Seriennummer in seinem System nachschlagen kann, ist keine Verwechslung möglich. Wir einigen uns darauf, dass der Postweg nach Lemnos zu riskant ist und uns ggf. nicht mehr erreicht. Er schickt das Teil in die Marina Aretsou in Thessaloniki, die auf meine Nachfrage hin so unglaublich nett sind, das Paket für mich anzunehmen, obwohl wir dort offensichtlich gar nicht mehr liegen. Gleichzeitig ordere ich auch noch eine kleine Taucherflasche, die für 5–10 Minuten Unterwasserarbeiten gedacht ist. So habe ich unter dem Boot mehr unterbrechungsfreie Arbeitszeit, wenn es dort nicht reibungslos läuft.

Dass die Anode vermeintlich erst in einer Woche wieder an ihren Platz kommt, macht mich fertig. Ich schlafe eine Nacht sogar schlecht deswegen und muss mir einreden, dass so ein Saildrive oder Motor auch nicht in ein paar Tagen weg reduziert wird und die andere Anode ja auch noch da sitzt.

Das Internet auf der Insel ist zudem fürchterlich, meine Nerven sind dadurch massiv strapaziert. So kann isch ned arbeite! Irgendwie geht es, weil es muss und ich bin froh, als das Wochenende kommt. Wir nehmen uns ein Auto und erkunden die Insel.

Da wäre zunächst die Felsenkirche Panagia Kakaviotissa, die wir uns bei 40 Grad so richtig erarbeiten müssen. Der Weg vom Parkplatz dort hin dauert unvorhergesehener Weise mit 30 Minuten deutlich länger, als gedacht.

Wir entschädigen uns im Anschluss mit einem tollen Mittagessen im Schatten …

…und gehen später noch an einen Strand, dessen Name für einen Familienstrand mit sehr vielen Kindern doch etwas eigentümlich ist. Ich vermute, es wird hier lediglich die Ursache des sich daraus ergebenden Resultates benannt, welches an diesem Ort zahlreich und unüberhörbar versammelt ist.

Auf dem Rückweg kommen wir an einem Gebäudekomplex vorbei, der durch sein großflächig eingestürztes Dach auffällt.

Das müssen natürlich erkundet werden. Ob die Hotelanlage jemals in Betrieb war, können wir nicht feststellen. In jedem Fall ist sie nach allen Regeln der Kunst ausgeplündert. Kein Kupferkabel ist mehr in den aufgebrochenen Kabelschächten. Das Ganze würde sich hervorragend für eine abgefahrene Rave-Party eignen, wenn es denn sicher ist. Da ich mir bei dieser Frage so gar nicht sicher bin und nicht in den Tiefen des Kellers einbrechen und verbleiben möchte, verhindere ich eine von Filip geforderte gründliche Untersuchung der Kellerräume. Wir sehen auch so genug.

Wir bleiben immerhin 11 Tage auf der Insel. Es ist etwas kühler als anderswo, die Versorgungslage ist gut, wir wissen, wo die Klimaanlage steht und vor allem: Es gibt hier so gut wie keine Stechmücken. DAS kommt dem Paradies schon näher.

Familienfahrt auf Chalkidiki

Gut versorgt mit Hinweisen zu tollen Ankerplätzen von unseren türkischen Nachbarn verlassen wir Limnos am frühen Morgen des 26.7. und segeln in einem fast geraden Strich an die Ostküste von Sithonia, also dem mittleren Finger von Chalkidiki

Die Nacht und den kommenden Tag verkriechen wir uns dann in eine kleine Bucht, wo wir allein und geschützt Böen von über 25 Knoten abwettern. Morgens weckt uns sogar der Ankeralarm. Der Clipper muss schleunigst vom Ufer weg, dem er entweder durch die zu lange Ankerkette oder einen rutschenden Anker bedrohlich nahe gekommen war. Wir setzen den Anker neu und nun hält er während jeder Böe des neuen Tages das Boot brav auf Position.

Am Abend lässt der Wind nach und wir fahren an einen Steg um die Ecke. Nach einem ersten Umparken noch am Abend müssen wir auf die schroffe Anweisung des Marinero hin am nächsten Morgen noch einmal den Platz wechseln. Nun erlebe ich etwas, dass mir so noch gar nicht untergekommen ist. Wir legen römisch-katholisch mit Buganker an. Auf der Pier stehen der Marinero, der in jedem zweiten Satz darauf hinweist, dass wir ja auch wieder gehen können, wenn uns was nicht passt. Das auch teilweise völlig grundlos. Er hat noch einen Kollegen dabei und zu guter Letzt steht da noch ein deutscher Motorbootfahrer, der sich als Übersetzer sieht, obwohl ich mich mit einem der beiden Marinero bereits wunderbar auf Englisch verständigt hatte.

So steht das Empfangskomitee da, als wir rückwärts an den Steg fahren. Der kritischste Moment des Manövers folgt, an dem das Boot vor dem Steg aufgestoppt wird, womit das Ruder nicht mehr vom Wasser angeströmt werden kann und so seine steuernde Wirkung verliert. Ab jetzt reagiert das Boot sensibel auf den Wind und vertreibt, bis die dem Wind zugewandte Leine möglichst schnell auf dem Steg belegt ist und wieder Stabilität bringt. Segler stehen bei Wind und Wetter aus der Koje auf, wenn es sein muss in Unterhose, um einem ankommenden Kameraden in dieser kritischen Situation von Land aus schnell zu helfen. Ein Marinero tut das von Berufs wegen ohnehin, immer!

Die drei quatschen mir schon beim Näherkommen irgendwas Belangloses ins Ohr, das ich ignoriere. Ich setzte Prioritäten und konzentriere mich auf mein Manöver. Ich stoppe auf, werfe die erste Leine, deren Ende zu Füßen der Herren auf dem Steg zum Liegen kommt, welche wiederum weiterhin geschäftig quasselnd dumm herumstehen. Nicht einer dieser nutzlosen geschwätzigen Gestalten kommt auf die banale Idee das zu tun, für das sonst fast jeder andere in Europa angerannt gekommen wäre: Die Leine nehmen und belegen. Sie kümmern sich überhaupt nicht um das zu ihren Füßen liegende Ende der Leine, das sie zusammen mit mir und Filip erwartungsvoll ansieht, sondern versuchen mich in irgendeine Diskussion zu Kettenlängen zu verwickeln, die jetzt in diesem Moment völlig deplatziert ist. Filip springt schließlich über und legt die Leine um die Klampe, unschlüssig, was er bei dem dummen Geschwätz der Drei weiter damit machen soll. Immerhin können wir nun nicht mehr zur Seite vertreiben.

Ich koche und springe bei laufendem Motor und eingelegtem Rückwärtsgang nun ebenfalls auf die Pier, nehme die Leine und belege sie, endlich! Nur unter allergrößten Anstrengungen vermeide einen äußerst scharfen Kommentar in Richtung der drei nutzlos, verkommenen Gestalten und sage ich lediglich knapp: So, now we can discuss, während der Clipper halb angebunden, mit laufendem Motor so neben uns tuckert. Die drei Pfeifen sehen offenbar nichts Außergewöhnliches in der Situation und es folgen ein paar Hinweise zur Kettenlänge. Ich solle mindestens 80 (!) Meter auslegen. Nun, ich habe nur 60 m und die liegen äußerst großzügig auch aus. Man verkündet weiterhin, dass der Spaß pro Tag 20 EUR kosten soll, was sehr viel für die Gegend ist. Mein Erstaunen wird abermals mit einem If you don’t like it, you can go quittiert. Ich habe mich noch nie so unwillkommen gefühlt, aber ich brauche den Steg, da mir der Ankergrund hier nicht sicher scheint, es gutes Trinkwasser gibt und wir das Boot in den ersten Tagen viel allein lassen werden. Also schlucke ich mühsam alles. Später gehe ich zu einem anderen Segler und Stegnachbarn, der mir etwas peinlich berührt und entschuldigend versichert, das sei nichts Persönliches, die wären hier einfach so.

Ich habe dann zwei Tage später mit dem Marinero noch ein klärendes Gespräch. Sein Problem ist zum einen seine Unerfahrenheit, er macht das erst seit ein paar Monaten. Zum Zweiten sind es insbesondere die Griechen, die hier tagelang liegen und dann ohne zu bezahlen abhauen, was ihm schon viel Ärger mit seinem Chef gebracht hat. Die Mischung ließ ihn in kürzester Zeit so werden, wie sein alter Vorgänger dem Vernehmen nach auch schon war.

Wir nehmen uns einen Leihwagen und holen in Thessaloniki sowohl unsere Pakete mit der heiß ersehnten Drohne ab, als auch Filips Mutter und Bruder, die letztes Jahr um die Zeit ebenfalls bereits zu Besuch waren. Gemeinsam machen wir in Thessaloniki, Nikiti und der Umgebung Sightseeing.

Zurück auf dem Boot geht es dann zunächst in die erste von zwei Ankerbuchten, die uns von unseren türkischen Stegnachbaren in Limnos empfohlen wurden.

Dort feiern wir am 02.08. dann Filips Geburtstag vor Anker. Es gibt zum Frühstück so viel haufenweise gestapelte Crêpe, dass ich nicht weiß, für wen das Geburtstagsgeschenk eigentlich gedacht ist. Das hätte es auch für mich geben können.

Am Nachmittag versuchen wir nun gemeinsam und auf ein Neues, die Anode an ihren Platz zu bringen, was erwartungsgemäß erneut grandios scheitert. Erwartungsgemäß deswegen, weil ich per Post exakt das gleiche Teil zugeschickt bekommen hatte, wie das, das ich mir selbst schon gekauft hatte. Also entweder ein Doppelfehler oder ich hatte damals durchaus das richtige Teil gekauft und etwas anderes liegt im Argen. Ich befinde mich weiterhin mit dem Volvo-Penta Service Stützpunkt im Austausch und wir sind uns einig. Das Boot muss aus dem Wasser, irgend etwas stimmt hier gewaltig nicht. Die haben sogar einen Travellift, wohl den einzigen überhaupt in der nördlichen Ägäis. Das Problem ist nur, dort hinzukommen.

Mangels Optionen wird der Badeurlaub erst einmal fortgesetzt. Es geht auf die andere Seite des Golfes zu einem der Halbinsel Athos vorgelagerten Sandfleck.

Es stellt sich hier heraus, dass das Gebiet so flach ist, dass wir den ersten Versuch an den Ankerplatz zu kommen abbrechen und es über eine zweite Zufahrt versuchen. Filip bietet sich als schwimmendes Voraussonar an, er geht mit Flossen und Schwimmbrille ins Wasser, ich soll ihm mit dem Clipper folgen. So machen wir das und es funktioniert relativ gut.

Wir erreichen unseren Ankerplatz, an dem wir zwei Tage bleiben und bis auf die Tagestouristen für uns allein sind.

Die wahren Weihen des Segelolymps

Hier soll es sich nun zutragen. Man muss wissen: Es gibt einen elitären geheimen Kreis an Seglern, die es geschafft haben. Nur sie haben die höchsten und wahren Weihen erlangt, die ein Skipper und Bootseigner auf dieser Welt überhaupt in der Lage ist, zu erreichen. Die Aufnahme in diesen geheimen Zirkel von Seglern erfahre ich nun in dieser Bucht liegend unverhofft.

Dabei handelt es sich allerdings nicht um die offensichtlichen Würden, die in der weltlichen Sportbootwelt zu erreichen sind. Es sind nicht die eher akademischen Titel Deutscher Segler-Verbands DSV mit seinem höchsten Schein, dem SHS für die absoluten Segelnerds. Auch ist es nicht der hauptsächlich in der praktischen Seefahrt weltweit hoch anerkannten Scheine der Royal Yachting Association RYA mit ihrem Yachtmaster Ocean als Flaggschiff.

Nein, nichts davon lässt den wahren Skipper Mitglied dieses geheimen und elitären Bundes werden. Ein Kap Hoornier musste einst das Kap Horn unter Segeln erzwingen, um sich so nennen zu dürfen. Der Kreis, von dem ich spreche, ist aber so elitär und geheim, dass er noch nicht einmal einen bekannten Namen hat. Um dabei sein zu dürfen, muss man nicht Kap Hoorn umrundet haben, sondern beinahe ebenso herausfordernd stattdessen mal Folgendes getan haben:

Das Toilettenpapier war alle, was ich nicht wusste. Es wurde kein neues eingekauft und stattdessen reichte Filip seiner Familie an diesem Abend Papiertücher, die ich eigentlich nur zum Brille putzen verwende. Ich hatte von dem allen überhaupt nichts mitbekommen. Kurz bevor ich nun ins Bett möchte, wundere ich mich, dass sich die Toilettenspülung so komisch anhört und kaum zieht. Meine Nachfrage ergibt erst beim zweiten Nachhaken den entscheidenden Hinweis mit den Reinigungstüchern.

Es darf nichts in die Toilette, außer Toilettenpapier und das, was vorher durch den eignen Körper gegangen ist. Toilettenpapier ist dabei wirklich nur Toilettenpapier. Mir war nicht bewusst, dass das nicht so klar war. So bleibt mir dann statt Nachtruhe nichts anderes übrig, als dem Keramiksitz seine technischen Details und die zuvor dort eingebrachten Papiertücher wieder zu entlocken.

Nachdem ich denselben wieder habhaft werden konnte, indem ich sie aus dem Schlauchsystem vor dem Zerhacker heraus gefischt hatte, kann ich dann auch ins Bett, nicht ohne vorher noch einmal zu Duschen.

In die Werft

Am 7. August ist Crewchange. Wir haben ein extremes Glück mit dem Wetter. Eine eher untypische Lage macht es am 6. August tatsächlich möglich, die rund 100 Seemeilen in die Werft von Porto Lagos mithilfe des perfekten Windes in einem Rutsch durchzufahren. Das tue ich dann auch, nachdem ich Filip und Familie ausgeladen habe, die den letzten Tag ihres Urlaubs in Thessaloniki im Hotel verbringen werden.

Mit einer unglaublichen durchschnittlichen Geschwindigkeit von 6,0 Knoten rausche ich ab ca. 8 Uhr morgens meinem Ziel entgegen. Dabei fahre ich zum dritten Mal am Berg Athos vorbei, der beeindruckenden orthodoxen Mönchsrepublik, auf dem gleichnamigen östlichsten Finger der Halbinsel Chalkidiki.

Hier setzt er sich mit der typischen Inselwolke selbst in Szene. Das Prinzip: Das Land ist wärmer, als das umgebende Wasser -> Luft steigt über dem Land auf -> die Feuchtigkeit dieser Luft kondensiert beim Abkühlen -> es bildet sich eine Wolke. Sieht man auf dem Meer am Horizont also eine einsame Wolke, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Insel darunter.

Ich jage wie auf einer Regatta den ganzen Tag weiter, ein absolut herrlicher Segeltag, der um 1:30 Uhr nachts mit dem Einlaufen in den Hafen der Ortschaft Porto Lagos endet.

Am kommenden Morgen bekomme ich eine Vorzugsbehandlung. Das Boot wird direkt mit dem Travellift aus dem Wasser genommen.

Dabei bekomme ich erstmals die Information, die ich bei solchen Gelegenheiten entweder vergessen hatte zu fragen, oder die ich mangels Funktionstüchtigkeit der Waage nicht bekommen konnte. Was wiegt der Clipper eigentlich so voll beladen (ohne Passagiere und Dinghy).

Es sind stolze 11,6 t !

Zunächst stehen dann aber erst mal alle stutzig um das Problem herum, das sich dann nach einigen Telefonaten mit Volvo Penta wie folgt darstellt.

Auf der Welle des Saildrives sitzt ein Tauschneider. Ich habe das mal im Bild mit modernsten Profiwerkzeugen exakt mit einem roten Rahmen gekennzeichnet. Dieser Tauschneider soll mit seinen scharfen Klingen Tauwerk und Angelschnüre zerschneiden, bevor diese in die Schraube kommen.

Das Ding soll ziemlich alles weghacken, was sich ihm zum Zerschneiden anbietet. Dieser Tauschneider hat oben einen Stift, der nach vorn zeigt, welcher auf dem ersten Bild gut zu sehen ist.

Wenn die Anode keine Aussparung für diesen Stift hat, dann bekommt man sie nicht auf die Welle. Weil der Tauschneider wiederum kein Originalteil von Volvo Penta ist, gibt es dazu auch keine passende Opferanode zu kaufen. Die Anode muss entsprechend selbst bearbeitet werden und sieht dann ungefähr so aus:

Ich gehe sogar heute davon aus, dass mir das vor Übergabe des Bootes gesagt wurde. Ich hatte es aber sehr erfolgreich verdrängt. Zwei Ersatzanoden waren bei Auslieferung werftseitig dabei, die hielten jetzt zusammen mit der bereits auf der Welle befindlichen drei Jahre und passten natürlich auch immer, da sie von Sirius entsprechend bearbeitet waren.

Schon deswegen hatte ich keine Chance, die neue originale Anode ohne diese Aussparung auf die Welle zu bekommen. Zusätzlich hatten sich aber auch alle anderen Teile auf der Welle nach vorn verzogen, sodass auch mit der Aussparung die Anode nicht mehr passte, woran wir dann auch scheiterten.

Zur Frage schließlich, warum die ganze Anode einfach fehlte, gibt es einmal die Theorie, dass die Anode vom Tauschneider durch ein leichtes Spiel, das dieser hat, mit der Zeit durch Kontakt von der Welle geschlagen wurde. So zumindest die Theorie der Werft, man hatte die Aussparung mehrmals nachschneiden müssen, um diesen Kontakt zu vermeiden.

Man beachte im vorangehenden Bild hier, wie penibel genau die griechischen Unfallverhütungsvorschriften beim Schneiden mit der Flex eingehalten werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre meiner Ansicht nach, dass ich die Anode, die ich in Lefkada selbst getauscht hatte, einfach nicht richtig fest gezogen hatte. Das wäre zumindest eine weitere theoretische Möglichkeit, auch wenn es schon ordentlich Druck war, mit dem ich die Schrauben zugedreht hatte. Die Werft das jedenfalls nicht glaubt.

Am Ende ist jetzt doch alles gut und der Clipper kann wieder ins Wasser, seinen kommenden Aufgaben wider fast voll funktionsfähig entgegenblickend. Die Trinkwasserpumpe wird das nächste Thema und ich hoffe, dass die alte noch ein wenig durchhält. Am Abend jedenfalls wird Filip mit seinen Freunden aus Thessaloniki ankommen, mit denen wir weitere fünf Tage an einem ganz anderen Ort verbringen werden, als wir dachten. Mal wieder das übliche: Mit einem Segler kann man sich an einem Ort oder zu einer Zeit verabreden. Dass beides zusammen klappt, ist selten.

2 Gedanke zu “Familienfahrt rund um Kassandra, Sithonia und Athos (GR) – Hitzeschlacht und Anodenprobleme”
  1. Moin Matthias, wieder ein toller Blog!!! Das mit dem Segler und Treffen an einem Ort und einer Zeit kenne ich sehr gut…. Hoffe du hast Filip und seine Freunde pünktlich wiedergetroffen 🙂
    Viele Grüße aus Mainz
    Daniel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.